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Bis zum Sommer soll eine Frauenquote in Vorständen umgesetzt werden. Das hat Justizministerin Christine Lambrecht betont. Sie sieht in der Quote "ein Signal für hochqualifizierte Frauen, dass sie die Chance, die sie verdienen, auch bekommen können".
Bis zum Sommer soll eine Frauenquote in Vorständen umgesetzt werden. Das hat Justizministerin Christine Lambrecht betont. Sie sieht in der Quote "ein Signal für hochqualifizierte Frauen, dass sie die Chance, die sie verdienen, auch bekommen können".
Bis zum Sommer soll eine Frauenquote in Vorständen umgesetzt werden. Das hat Justizministerin Christine Lambrecht betont. Sie sieht in der Quote "ein Signal für hochqualifizierte Frauen, dass sie die Chance, die sie verdienen, auch bekommen können".
Lange wurde in der Großen Koalition darum gerungen, bis zum Sommer soll sie nun umgesetzt werden: die Frauenquote in Vorständen. Das hat Justizministerin Christine Lambrecht im Interview mit dem BR betont. Sie sieht in der Quote "ein Signal".
Ende November hatte sich die Große Koalition grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. Justizministerin Christine Lambrecht rechnet nun mit einer Umsetzung bis zum Sommer 2021.
Kritik, das Geschlecht sei dann wichtiger als die Qualifikation, wies die SPD-Ministerin im radioWelt-Interview auf Bayern 2 ausdrücklich zurück. Genau umgekehrt werde ein Schuh daraus. "Endlich ist Qualität das entscheidende Kriterium und das Geschlecht spielt keine Rolle mehr." Nun hätten "auch" Frauen eine Chance, "nicht nur Männer", so Lambrecht.
Sie sei immer wieder verwundert, dass man dafür kämpfen müsse, dass hochqualifizierte Menschen eine Chance bekommen – "eigentlich eine Selbstverständlichkeit". Dabei habe es geholfen, dass einige Unternehmen als Zielgröße "Null" angegeben hätten, erklärt Lambrecht – also geplant hätten, in Zukunft überhaupt keine Frauen in ihre Vorstände aufzunehmen.
"Das war dann schon sehr dreist und hat dann die Letzten auch noch davon überzeugt, dass es ohne eine solche Quote wohl nicht geht."
Frauen hätten deutlich bewiesen, dass sie sehr wohl in der Lage seien, auch Aufgaben in Vorständen, in Aufsichtsräten zu übernehmen, so die Justizministerin. Nicht nur in privaten, sondern auch bei staatlichen oder öffentlichen Unternehmen wie der Bahn müsse es ein Umdenken geben, betonte Justizministerin Lambrecht.
In ihrem Justizministerium sehe es dagegen sehr gut aus mit der Frauenquote, im juristischen Bereich gebe es sehr viele Frauen mit sehr guten Abschlüssen. "Da entscheidet allein die Qualifikation bei der Einstellung."
Auch bei den Parteien im Bundestag müssten Frauen Chancen bekommen. Es sei aber viel in Bewegung. "Wir sehen das in der SPD. Hier werden hervorragende Frauen aufgestellt und dann auch gewählt."
Für die nächste Bundesregierung wünsche sie sich, dass mindestens so viele Frauen wie Männer vertreten sind, so die Ministerin. "Ein Bundesregierung ist ein Team, sie besteht nicht nur aus dem Kanzler."
Lambrecht geht davon aus, dass die Frauenquote im kommenden Jahr Gesetz wird. Noch im Januar 2021 werde es einen entsprechenden Kabinettsbeschluss geben. "Dann wird es ins parlamentarische Verfahren gehen, so dass wir im Sommer dieses wichtige Verfahren in dieser Legislaturperiode noch abschließen können."
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