Polizeieinsatz (Symbolbild)
Nach einem Unglück in einer städtischen Kita in Gelsenkirchen ist ein zweijähriger Junge gestorben. Die Polizei ermittelt in dem Fall »in alle Richtungen«, so eine Sprecherin: »Wir stehen da noch ganz am Anfang.«
Das Kind war den Ermittlern zufolge am Montag nach dem Mittagsschlaf in der Einrichtung in Nordrhein-Westfalen leblos aufgefunden worden. Es wurde reanimiert, starb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.
Zur Todesursache gibt es bislang keine Informationen. Der Junge würde, wie in solchen Fällen üblich, obduziert, sagte ein Stadtsprecher. Die Kita habe am Dienstag nicht geöffnet und werde auch sicher die ganze Woche geschlossen bleiben.
Zum Unglückszeitpunkt hatten sich laut Stadt vier Kinder und zwei Erzieherinnen in der Einrichtung befunden. Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) hatte sich am Montag »zutiefst erschüttert« über das Unglück gezeigt. Der genaue Hergang müsse nun geklärt werden, so die Politikerin.
Bei der Einrichtung handelt es sich um eine sogenannte Mini-Kita. Dort können nach Angaben der Stadt insgesamt neun Kinder im Alter von unter drei Jahren von zwei Tagespflegerinnen oder -pflegern betreut werden.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es in der Überschrift, das Kind sei in der Kita gestorben. Tatsächlich starb es aber erst in einem Krankenhaus. Wir haben den Fehler korrigiert.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
Polizeieinsatz (Symbolbild)